Der Hohenasperg – ein politisches Gefängnis

„Schwäbische Bastille“ und „Demokratenbuckel“ – Erinnerungsorte in Baden-Württemberg

Der Hohenasperg oberhalb der Stadt Asperg bei Ludwigsburg war im Lauf seiner Geschichte keltischer Fürstensitz, Landesfestung, Militärstrafanstalt, Irrenhaus, TBC-Station, Gefängnis für den zivilen Strafvollzug, sozialtherapeutische Modellanstalt und Zentralkrankenhaus für den baden-württembergischen Strafvollzug. Über seine Bedeutung als Erinnerungsort.

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Autor: Reinhold Weber

Der Text von Reinhold Weber erschien unter dem Titel „Der Hohenasperg. „Schwäbische Bastille“ und „Demokratenbuckel“ – ein politisches Gefängnis“ in dem „Baden-Württembergische Erinnerungsorte“ anlässlich des 60. Jahrestages von Baden-Württemberg. Darin werden 51 Erinnerungsorte Baden-Württembergs vorgestellt.

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Einleitung: Der Hohenasperg

Der Volksmund in Württemberg wusste es: Der Hohenasperg sei der höchste Berg des Landes. Hinauf komme man schnell, aber oft dauere es Jahre, bis man wieder herunter komme. Die Warze sei er, die das schöne Antlitz Württembergs entstelle, so ein anderes Bonmot. Die Liste der Metaphern ist lang: schwäbische Bastille, Höllenpforte, Demokratenbuckel, Tränenberg oder Hausberg der schwäbischen Intelligenz. Ihren Ursprung haben sie in der Tatsache, dass der Hohenasperg ein politisches Gefängnis ist. Dabei gibt die Frage, wer aus welchen Gründen eingesperrt wird, genauso viel Auskunft über die Ausübung staatlicher Macht wie die Frage, wem und warum Orden verliehen werden.

Im Lauf seiner Geschichte war der Hohenasperg keltischer Fürstensitz, Landesfestung, Militärstrafanstalt, Irrenhaus, TBC-Station, Gefängnis für den zivilen Strafvollzug, sozialtherapeutische Modellanstalt und Zentralkrankenhaus für den baden-württembergischen Strafvollzug.

Seine Bedeutung als Erinnerungsort bezieht er aber aus der Tatsache, dass er untrennbar mit der staatlichen Unterdrückung des Kampfes um politische Rechte, Freiheit und Demokratie verbunden ist. Hier lässt sich die Entwicklung von Herrschaftspraxis genauso ablesen wie die schrittweise Zivilisierung von Recht und Justiz seit dem Zeitalter des Absolutismus. Hier lässt sich Machtausübung gegen politische oder gesellschaftliche Bewegungen aufzeigen.

Und hier begegnen sich staatliche Macht und Individuum im Spannungsfeld von Herrschaftssicherung und staatlicher Fürsorgepflicht. Von daher rührt wohl auch die Bezeichnung „Schicksalsberg“. Darüber hinaus zeigen sich am Beispiel des Hohenasperg auch die Zivilisationsbrüche der deutschen Geschichte im Zeitalter des „Zweiten Dreißigjährigen Krieges“ zwischen 1914 und 1945, das die Wiederkehr staatlichen Terrors gegen politisch oder weltanschaulich Andersdenkende und ethnische Minderheiten brachte.

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Erinnerungsort für Willkürjustiz

Etwa 15 000 Gefangene waren zwischen 1800 und 1945 auf dem Hohenasperg inhaftiert. Die meisten davon waren von Gerichten verurteilte gewöhnliche Verbrecher, Diebe, Straßenräuber, Betrüger, Gewalttäter und Mörder. Für die Bedeutung des Gefängnisses im kollektiven Gedächtnis der Deutschen sorgten jedoch diejenigen, die Opfer staatlicher Willkür waren. Joseph Süß Oppenheimer (gest. 1738), diffamierend "Jud Süß" genannt, war einer der frühesten prominenten Betroffenen. Der Finanzexperte des Herzogs Karl Alexander von Württemberg wurde nach dem Tod seines Herrschers zum Sündenbock für dessen Wirtschafts- und Finanzpolitik gemacht. Oppenheimer wurde Opfer eines Justizmordes, der die alten Eliten des Landes triumphieren ließ. Sein Schicksal diente unter anderem als historische Vorlage für Wilhelm Hauffs Novelle "Jud Süß" (1827), Lion Feuchtwangers Roman "Jud Süß" (1925) und schließlich für die propagandistische Ausbeutung im gleichnamigen antisemitischen Film des NS-Filmemachers Veit Harlan (1940).

Herzog Carl Eugen (1728–1793) war der württembergische Herrscher, der auf dem Hohenasperg am häufigsten persönlich Missliebige verschwinden ließ – und zwar ohne Verfahren und Urteil. Marianne Pirker (1717–1782) ist eines dieser Beispiele. Die erste Sängerin am Stuttgarter Hof und enge Vertraute der Herzogin, der sie wohl von den erotischen Eskapaden Carl Eugens berichtet hatte, saß acht lange Jahre in einer Einzelzelle auf dem Hohenasperg ein, bis ein Gnadengesuch Maria Theresias von Österreich erhört wurde. Aber da hatte die Sängerin bereits schwere Schäden an Körper und Geist erlitten und ihr größtes Kapital, ihre Stimme, verloren.

Der Hohenasperg war aus der Sicht der Herrschenden das adäquate Mittel, um politisch Opponierende, aber auch religiöse Separatisten wie beispielsweise radikale Pietisten auszuschalten und ihren Willen zu brechen. Das Staatsgefängnis war also Disziplinierungsanstalt, um gegen den Herrscherwillen Opponierende wegzusperren, zu züchtigen, zur Anpassung zu zwingen und gesellschaftskonform zu machen.

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Der „Fall Schubart“

Der prominenteste Häftling war und ist sicherlich der Journalist, Dichter und Musiker Christian Friedrich Daniel Schubart (1739–1791). „Bei Schubart denkt man an den Hohenasperg, beim Hohenasperg an Schubart“, so resümiert sein Biograf Bernd Jürgen Warneken. Die zehn Jahre, die der wortgewaltige Streiter für Meinungsfreiheit auf dem Hohenasperg eingesessen hat, haben sich vor sein literarisches Gesamtwerk gestellt. Dafür hat Schubart den „Tränenbuckel“ geradezu zur Wallfahrtstätte für Freiheitsliebende gemacht. Hier wurde Schubart zum Idol der Anhänger der Revolution von 1848, die ihm in großer Zahl auf den „Tränenbuckel“ folgen sollten.

 Es waren zwei besondere Charakterköpfe, die da aufeinandertrafen, und beide sind ohne einander kaum zu denken: Auf der einen Seite der hagere Herzog Carl Eugen, von manchen Zeitgenossen als Bildungsreformer geschätzt, aber vielen seiner Untertanen als Peiniger bekannt. Auf der anderen Seite der wuchtige Pfarrerssohn und höchst populäre Querdenker Schubart, der in seiner politisch-literarischen Wochenschrift "Deutsche Chronik" gegen den Herzog wetterte, dessen Lieblingsprojekt, die Hohe Carlsschule, er als „Sklavenplantage“ anprangerte und darüber hinaus auch gegen die Jesuiten schrieb, was ihn unter den katholischen Herrschern ganz Europas höchst unbeliebt machte.

Ohne Anklage und ohne Urteil kam Schubart 1777 nach einer auch von Zeitgenossen als skandalös gewerteten Entführung auf den Hohenasperg. Schubart, die „freie“ Luft der Reichsstädte Aalen und Ulm gewohnt, war von den Häschern des Herzogs nach Blaubeuren auf württembergisches Gebiet gelockt worden, um festgesetzt werden zu können. Die Motive des aufgeklärt-absolutistischen Herrschers sind nicht endgültig geklärt, aber anders als noch im Falle des Joseph Süß Oppenheimer ging es nun im Gefängnis der Aufklärung nicht mehr um körperliche Züchtigung und um ein öffentlich dargestelltes „abscheuliches Exempel“, sondern darum, die Gesellschaft „von diesem ansteckenden Gliede zu reinigen“. Keine Herrscherrache also, sondern Strafe zur Vorbeugung und zur Besserung mit landesväterlicher Erziehungsabsicht.

Schubart blieb Freiheitskämpfer

Zunächst "genoss" Schubart auf dem Hohenasperg ein streng religiöses Erziehungsprogramm zur geistig-moralischen Disziplinierung. Nur Geistliche durften ihn besuchen, die Bibel war lange die einzig erlaubte Lektüre, das Schreiben war ihm am Anfang verboten. Die ersten 337 Tage seiner Haft verbrachte der Gepeinigte in strenger Isolierung in einer düsteren Einzelzelle im später nach ihm benannten Turm. Nach einem Jahr wurde die Haft gelockert – die Disziplinierung zeigte wohl "Erfolge". Immer öfter schrieb und sprach Schubart nun von Reue und Gnade. Noch immer aber empörte sich der Staatsgefangene gegen Herrscherwillkür und schrieb sein Gedicht "Die Fürstengruft" (1780), das den jungen Schiller stark beeindruckte. Nun konnte der Delinquent auch wieder Besuche empfangen. Neben Schiller besuchte ihn auch der norddeutsche Aufklärer Friedrich Nicolai. Schubart wurde zum öffentlichen Häftling, seine Zelle zur Redaktionsstube.

Er schrieb das Gedicht "Die Forelle", in dem er vor allem in der letzten Strophe sein eigenes Schicksal thematisierte. Franz Schubert hat sie in seiner Vertonung von 1816/17 weggelassen.

Zum devoten Untertan hat sich der Rebell Schubart dennoch nicht beugen lassen. Zwar habe er alles auf dem Hohenasperg – bis auf seine Freiheit, schrieb er seiner Frau, aber sterben wolle er doch als der „alte Schubart“. Dennoch: Die beiden Kontrahenten, der Herzog und der politische Delinquent, arrangierten sich. In der Buchdruckerei der Hohen Carlsschule konnten die Werke des Dichters erscheinen – ein lukratives Geschäft für den Herrscher. 1787 schließlich entließ Carl Eugen seinen Intimfeind – nicht zuletzt auf den wachsenden öffentlichen Druck hin. Zugleich bot er ihm den Direktorenposten am Stuttgarter Hoftheater an. Schubart nahm die gut dotierte Stelle an und hatte noch vier Jahre Zeit für ein bürgerliches Leben – unter der Kontrolle des Herzogs.

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19. Jahrhundert: „Wer Freiheit liebt, den sperrt man ein“

Der Satz des Arztes und Dichters Theobald Kerner (1817– 1907), Sohn von Justinus Kerner, steht beispielhaft für das 19. Jahrhundert und seine Freiheitsbewegungen, die den eigentlichen Ruf des Hohenaspergs als „Demokratenbuckel“ und politisches Gefängnis begründet haben.

Wann aber ist ein Gefängnis oder ein Häftling „politisch“? Man wird die Entscheidung über diese Frage nicht nur den Herrschenden oder der Justiz überlassen dürfen, die bisweilen dazu neigen, politisch Opponierende als „gewöhnliche Verbrecher“ zu stigmatiseren. Vielmehr wird man im Sinne einer verstehenden Annäherung den „Tätern“, die sich selbst als politische Häftlinge verstanden, ihre wie auch immer gelagerte politische Motivation zugestehen müssen. Gleichsam „politisch“ ist ein Häftling aber natürlich auch dann, wenn er über seine bloße Tat hinaus politische Bedeutung erlangt und damit Auswirkungen auf Staat und Gesellschaft hat. Für die allermeisten der politisch Verfolgten und Inhaftierten auf dem Hohenasperg trifft dies sicherlich zu.

In den 1820er-Jahren begann der württembergische König, verstärkt die Karlsbader Beschlüsse von 1819 umzusetzen. Es war die Reaktion der Fürsten auf die nationalpatriotische Burschenschaftsbewegung und auf die Ermordung des Schriftstellers August von Kotzebue im März 1819 in Mannheim durch den Burschenschafter Karl Ludwig Sand. In der Praxis ging es um die verschärfte Überwachung der Universitäten, um Buch- und Pressezensur, generell um die Unterdrückung „demagogischer Umtriebe“. Der Hohenasperg wurde nun zum Untersuchungsgefängnis und zum Sitz von mehreren Untersuchungskommissionen gegen ganze Gruppen mit „staatsverbrecherischer Gesinnung“. Unter den zahlreichen Arrestanten war 1836 unter anderem auch der Philosophiestudent Berthold Auerbach (1812–1882), der später als Dichter bedeutend werden sollte.

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Inhaftierungen zur Zeit der Restauration

Eines der prominenten Opfer dieser Zeit der Restauration („Vormärz“) bis zur Märzrevolution 1848 war 1825 auch der Reutlinger Staatsreformer, Beamtenkritiker und spätere Wirtschaftstheoretiker und Eisenbahnpionier Friedrich List (1789–1846), der sich nach seiner Haft durch das oftmals gebrauchte „Ventil“ der Auswanderung in die USA weiterer Verfolgung entziehen konnte.

Wenige Jahre später, 1833, ging es gegen eine groß angelegte Verschwörung rund um die Rädelsführer Oberleutnant Ernst Ludwig Koseritz, selbst ehemaliger Kommandant auf dem Hohenasperg, den Stuttgarter Buchhändler Friedrich Gottlob Franckh und Georg David Hardegg aus Eglosheim (Ludwigsburg), die, von revolutionären Ideen des radikaldemokratischen Klubs "Les amis du peuple" angesteckt, einen Volksaufstand in Württemberg geplant hatten. 17 Offiziere und 30 Zivilisten wurden von einer erneut eingesetzten Kommission verurteilt. Interessant sind auch hier die weiteren „Karrieren“ der Rädelsführer: Koseritz wanderte in die USA aus, Hardegg ging mit der „Deutschen Tempelgesellschaft“ nach Haifa und Franckh gründete noch auf dem Hohenasperg einen rasch florierenden Verlag.

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Gericht über die 1848/49er-Revolution

Wie in einem großen Hotel in der Hochsaison muss es in den Jahren 1849 und 1850 auf dem Hohenasperg zugegangen sein, „täglich neue Gäste, lebhafteste Unterhaltung“. So hat der Historiker Theodor Schön in seiner Ende des 19. Jahrhunderts erschienenen Geschichte des Hohenaspergs die Lage in der Festung charakterisiert. Wieder war es eine Kommission, die akribisch die Auswüchse der Revolution in Württemberg bekämpfte und dazu gegen rund 4500 Personen ermittelte.

Eng wurde es nun im Gefängnis und immer weiter wurde es ausgebaut, denn etwa 400 politische männliche Häftlinge kamen auf den Hohenasperg – die Frauen kamen in ein Gefängnis im nahe gelegenen Markgröningen. Es waren Lehrer, Buchhalter, Bauern, Soldaten, Handwerker, Gastwirte und Arbeiter, aber auch Pfarrer, Schriftsteller und Redakteure, Fabrikanten und Kaufleute – kurz: ein Querschnitt der Revolutionäre von 1848/49.

Zeitweise waren über hundert Häftlinge gleichzeitig unterzubringen. Die prominentesten darunter waren der Gaildorfer Glasfabrikant und republikanische Agitator Gottlieb Rau (1816–1854), der es geschafft hatte, auf seinen Versammlungen Tausende zusammenzubringen. Im September 1848 hatte er in Rottweil zum „Marsch auf Cannstatt“ aufgerufen, um den König abzusetzen und die Republik auszurufen. Auch den (nicht mit dem viel bekannteren, gleichnamigen, aber ein Jahr älteren Pfarrer und Gründer der „Wernerschen Anstalten“ zu verwechselnden) Stuttgarter Menageriebesitzer, prominenten „Demokraten„ und Anhänger Raus Gustav Werner (1810–1870), der einen Papagei gelehrt hatte, den Namen des badischen Revolutionärs Hecker zu krächzen, traf es genauso wie Gustav Adolf Rösler (1818–1855), Mitglied der Deutschen Nationalversammlung in Frankfurt und Stuttgart, der wegen seiner bunten Kleidung auch als „Reichskanarienvogel“ verspottet wurde.

Die politische Verfolgung traf auch Fürst Constantin von Waldburg-Zeil-Trauchburg (1807–1862), den „roten Fürsten“, der nach einer politischen Kehrtwende vom Verfechter adeliger Vorrechte zum Vorkämpfer für Bauernrechte und für die Trennung von Staat und Kirche geworden war. Wegen Beleidigung der Staatsgewalt wurde er 1849 zu fünf Monaten Haft auf dem Hohenasperg verurteilt.

Dossier: Die Revolution 1848/1849 in Baden und Württemberg

Die Deutsche Revolution nahm in Baden ihren Anfang – und endete hier. Als erste revolutionäre Aktion in Deutschland gilt die Mannheimer Volksversammlung am 27. Februar 1848. Das Ende der Revolution ist die Niederlage der badischen Revolutionsarmee in der Festung Rastatt am 23. Juli 1849. Wie kam es zur Revolution? Und warum scheiterte sie? Diese Seite informiert über die Revolution in Baden, den Verlauf der Badischen Revolution und die Wege der Revolutionäre.

Dossier: Die Badische Revolution

„Festungsfreiheit“

Wie die allermeisten der politischen Häftlinge konnte er dort die „Festungsfreiheit“ genießen, die sich seit den 1830er-Jahren schrittweise durchgesetzt hatte. Unterschieden wurde damit nun zwischen herkömmlichen Straftätern einerseits und politischen Häftlingen höheren Standes oder besserer Bildung andererseits.

Diese Festungsarrestanten konnten sich auf dem Hohenasperg frei bewegen, eigene Kleidung tragen und sich selbst verpflegen, Besucher empfangen, schreiben und sogar die Wirtschaften innerhalb der Festung besuchen. Dafür musste die Unterkunft von den Gefangenen in Form von „Zimmergeld“ und „Bettzins“ selbst bezahlt werden. Der „rote Fürst“ soll sogar mit 250 Koffern und eigenen Möbeln angereist sein. Beeindruckend ist auch die Liste der Luxuswaren, die er sich während seiner Haftzeit aus Stuttgart anliefern ließ, vor allem Wurst, Wein und Zigarren. Oppositionelle Volksnähe verlangte keineswegs den Verzicht auf Luxus.

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„Da droben sitzt die Demokratenbrut"

Man wird betonen müssen, dass die meisten der „1848er“ nicht wegen ihrer eigentlichen politischen Betätigung in Arrest gekommen waren, sondern wegen „Ungehorsamsverfahren“ oder „Preßvergehen“, also Beleidigung der Staatsmacht, Verleumdungsklagen oder wegen kritischer (bzw. satirischer) Presseberichte. Politisch war das allemal – und die Opfer dieser politischen Justiz sahen sich natürlich keineswegs als Verbrecher, sondern allenfalls als Besiegte in einem mit harten Bandagen geführten politischen Kampf.

In der nachrevolutionären Zeit ging die Zahl der politischen Häftlinge auf dem Hohenasperg stetig zurück. Meist traf es nun die als Demokraten verpönten Aktiven der Württembergischen Volkspartei. Allein sechs Mal fuhr Karl Mayer auf den Hohenasperg ein, ein alter „1848er“ und Mitbegründer der Partei, der zuvor schon einer Strafe von 20 Jahren Zuchthaus durch die Flucht in die Schweiz entkommen war. Der Haftgrund war immer derselbe – „Ehrenkränkung“ – und das Organ der Tat war „Der Beobachter", die Zeitung der Demokraten, Föderalisten und Preußenhasser, aufgrund ihrer oppositionellen Funktion als Beschwerdeblatt auch „Landesspucknapf “ genannt. Die Haft dauerte mal sechs, mal acht Tage, ein Mal auch einen Monat. Auch den Schriftsteller, Journalisten und Revolutionär Ludwig Pfau, den Begründer des Satireblatts „Eulenspiegel", erwischte es.

Haft als Ehrerweis

Der Unterschied zu den früheren Festungshäftlingen, die noch gänzlich ausgeschaltet und weggesperrt werden sollten, war der, dass es nun um politisches Urteilen, um Gängelung und Domestizierungsversuche zur inneren Sicherung des monarchischen Obrigkeitsstaates ging, der ja konstitutionelle Monarchie und damit ein Rechtsstaat war. Im Gegenzug wussten die Düpierten mit der Haft entsprechend umzugehen. So mancher Demokrat würzte hier seine politische Karriere mit einer Prise Märtyrer- und Heroentum.

Die Haftzeiten wurden wie ein Ehrerweis vor sich hergetragen und gehörten wie selbstverständlich in die Biografie eines aufrechten Demokraten – oder sie wurden zumindest mit viel Humor und Ironie getragen, wie es der deutsch-katholische Prediger Friedrich Albrecht vormachte, als er 1866 über seine achttägige Haft auf dem Hohenasperg schrieb: „Ich habe in meinem Leben noch nie ein Zimmer mit so herrlicher Aussicht bewohnt. […]. Hätte mir der Arzt meiner Gesundheit willen eine Luftveränderung anempfohlen, ich hätte mir keinen billigeren und angenehmeren Aufenthalt wählen können, wie den hier auf Hohenasperg.“ Man wird die Haftbedingungen und das Unterdrückungspotenzial des Hohenasperg gleichwohl nicht bagatellisieren dürfen.

Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts wurde es ruhiger auf dem Hohenasperg, schon weil das Bismarck’sche Sozialistengesetz von 1878 in Württemberg mit seinem milden politischen Klima weitaus weniger scharf gehandhabt wurde als etwa in Preußen. Erst die großen ideologischen Auseinandersetzungen und der Einbruch von Gewalt und Barbarei in der Epoche der beiden Weltkriege von 1914 bis 1945 brachte dem Hohenasperg erneut Willkür, Terror und physische Gewalt.

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Im „Zeitalter der Extreme“

Die Asperger sind heute stolz auf ihren „Demokratenbuckel“, insofern er ein Symbol für Freiheitsliebe und Kampf für die Demokratie ist. Sie wissen aber auch um die dunklen Seiten der Geschichte des Festungsgefängnisses, in der sich die Extreme des 20. Jahrhunderts widerspiegeln: Krieg, staatliche Gewalt und Barbarei, Rassenwahn sowie das gewaltsame Aufeinanderprallen der extremen politischen Ideologien.

Während des Ersten Weltkriegs waren, wie schon 1796 und 1870/71, französische Kriegsgefangene auf dem Hohenasperg untergebracht. Die ersten kamen schon im August 1914, gleich nach Ausbruch der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. Das „traurige Privileg“ eines Kriegsgefangenen sei es nun, so der inhaftierte Karikaturist Charles Braemer aus Saint-Etienne, durch Gitterstäbe von der Welt abgeschnitten zu sein, in der der Krieg tobte.

Zunächst durften die Kriegsgefangenen gemäß der Haager Landkriegsordnung nicht für die Kriegswirtschaft eingesetzt werden. Zunehmend wurde aber auch diese völkerrechtliche Regelung unterlaufen und der Arbeitskräftemangel erst in der Landwirtschaft und unter zunehmend schlechteren Bedingungen auch in der Rüstungsindustrie durch Zwangsarbeit der Kriegsgefangenen ausgeglichen.

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„Schutzhaft“ für Eugen Bolz

In der Zwischenkriegszeit und im „Dritten Reich“ wurde erneut deutlich, wie Willkürjustiz als Mittel der Herrschaftspraxis eingesetzt wurde. Unter der Perspektive einer geradezu tragischen Ironie ist der Zentrumspolitiker Eugen Bolz (1881–1945) zu sehen, der als württembergischer Justizminister Anfang der 1920er-Jahre selbst das neu geschaffene Instrument der „Schutzhaft“ als „Zwangs- oder Vorbeugungsmittel zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit“ ohne richterliche Anordnung gegen Kommunisten wie Walter Häbich (1904–1934) einsetzte und rechtfertigte. Bolz gestaltete die junge Weimarer Demokratie in Württemberg als durchaus wehrhaft gegen Linksextreme aus, die Gefahr von rechts aber unterschätzte er. Wiederholt wehrte er sich gegen die restriktive Auslegung des Republikschutzgesetzes in Württemberg, wohlwissend, dass er das Land damit zum Eldorado für rund einhundert rechtsradikale Verbände und ihre in anderen Teilen des Reiches „verbotenen Agitatoren“ machte.

Die Nationalsozialisten, die sofort nach der Machtübergabe massenhaft vom Einschüchterungsmittel „Schutzhaft“ Gebrauch machten, schlugen nun gegen beide Gegner zurück. Walter Häbich, der nach 1923 auch 1925 und 1932 nochmals auf dem Hohenasperg gewesen war, wurde im Juni 1934 im Konzentrationslager Dachau ermordet. Eugen Bolz wurde am 19. Juni 1933 in „Schutzhaft“ genommen und auf den Hohenasperg verbracht, den die Nationalsozialisten neben den Lagern auf dem Heuberg bei Stetten am kalten Markt, Ulm (Oberer Kuhberg) und Welzheim zur Internierung ihrer politischen und weltanschaulichen Gegner nutzten. Bolz kam am 12. Juli frei, nachdem seine Partei, das Zentrum, ihre „freiwillige“ Auflösung an die Entlassung ihres Spitzenpolitikers knüpfte. Im Januar 1945 wurde Bolz von den Nationalsozialisten hingerichtet, weil er auf der Liste der Verschwörer des 20. Juli 1944 für die Zeit nach dem Umsturz als Innenminister geführt worden war.

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Eugen Bolz (1881–1945)

Staatspräsident im Widerstand

Als Gegner des NS-Regimes, langjähriger Reichstags- und Landtagsabgeordneter, Minister und letzter Staatspräsident Württembergs vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten zählt Eugen Bolz zu den prägendsten Persönlichkeiten der südwestdeutschen Landespolitik zwischen den beiden Weltkriegen.

Biografie: Eugen Bolz

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Logistischer Ausgangspunkt für die Vernichtung der Sinti und Roma

Seit 1936 arbeitete im NS-Reichsgesundheitsministerium eine „Rassenhygienische und bevölkerungsbiologische Forschungsstelle“, deren Ziel es war, den Rassenwahn der Nationalsozialisten gegen Sinti und Roma umzusetzen und die als „Zigeuner“ und „Zigeunermischlinge“ Definierten im Reich zu erfassen und zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser „Forschungsstelle“ unter Robert Ritter, der seine „wissenschaftlichen“ Theorien zwischen 1932 und 1935 an der Jugendabteilung der Psychiatrie der Universität Tübingen entwickelt hatte, wurden zur Grundlage der „endgültigen Lösung der Zigeunerfrage“, die Heinrich Himmler bereits 1938 angekündigt hatte. Im April 1940 befahl der Reichsführer-SS und Chef der Deutschen Polizei, Heinrich Himmler, die erste Deportation von zunächst 2500 Sinti und Roma aus ganz Deutschland nach Polen.

Für die Nummern 2000 bis 2500 auf den Deportationslisten war die Kriminalpolizeileitstelle Stuttgart zuständig, die als „Sammellager“ den Hohenasperg bestimmte. Das Gefängnis diente nun als Zwischenstation für Sinti und Roma aus Mainz, Ingelheim und Worms und damit als einer der logistischen Ausgangspunkte für den Völkermord an den Sinti und Roma. Die Deportation der Sinti und Roma war die Generalprobe für den nationalsozialistischen Massenmord – akribisch geplant und von den Beamten schriftlich und fotografisch festgehalten. Die allermeisten der Verschleppten erwartete der Tod in den Gaskammern der Vernichtungslager. Bis Anfang 1943 wurde der Hohenasperg als Durchgangsstation für deportierte Sinti- und Roma-Familien genutzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Festung den US-Amerikanern unter hygienisch prekären Verhältnissen und mit schwieriger Nahrungsmittelversorgung als Internierungslager für NSDAP-Mitglieder, die dem „Automatic Arrest“ der US-amerikanischen Entnazifizierung unterlagen. Aber auch Angehörige des diplomatischen Dienstes und Mitglieder deutscher Schiffsbesatzungen, die aus dem Ausland nach Deutschland „repatriiert“ worden waren, kamen nun auf den Hohenasperg.

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Gefängniskrankenhaus und sozialtherapeutische Anstalt

Noch bis 1968 fand in dem Gefängnis auf dem Hohenasperg der Normalvollzug von Gefängnisstrafen statt, schon seit 1953 aber war der Umbau zum Zentralkrankenhaus für alle baden-württembergischen Vollzugsanstalten abgeschlossen. Seit dem Ende der 1960er-Jahre wurde dann auch eine „Psychopathenabteilung“ eingerichtet, die sich zur sozialtherapeutischen Modellanstalt entwickelte.

Seit der Übergabe des Gefängnisses an die deutsche Justizverwaltung im April 1948 sind die Häftlinge der Nachkriegszeit nicht mehr in die Tradition der unterdrückten Freiheitsbewegungen einzuordnen. Als „politisch“ im weitesten Sinne sind manche von ihnen dennoch zu werten, sieht man von „gewöhnlichen“ erkrankten Gewaltverbrechern ab, die hier im Zentralkrankenhaus der baden-württembergischen Justiz behandelt wurden. Aber auch hier gibt es Superlative zu nennen wie den besonders brutalen Serienmörder Heinrich Pommerenke (1937–2008), der seit 1960 bis zu seinem Tod inhaftiert war und damit der bislang am längsten einsitzende Häftling der Bundesrepublik Deutschlands ist.

Nicht der berühmteste, wohl aber der berüchtigste Häftling auf dem Hohenasperg war der SS-Funktionär und Holocaust- Massenmörder Karl Jäger (1888–1959). Der lange Zeit – wenn auch nicht mit allem Nachdruck – gesuchte Kommandeur eines Einsatzkommandos des Sicherheitsdienstes (SD) in Litauen, der für über 137 000 akribisch schriftlich belegte Ermordungen (vorwiegend von Juden) verantwortlich war, wurde erst 1959 aufgrund der Recherchen der inzwischen eingerichteten „Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung der NS-Verbrechen“ in Ludwigsburg verhaftet und kam auf den Hohenasperg in Untersuchungshaft, wo er sich – weiterhin uneinsichtig – wenig später das Leben nahm. Jäger war aber keinesfalls der einzige NS-Verbrecher, der auf dem Hohenasperg saß. Auch Josef Schwammberger (1912– 2004), Leiter des Ghettos in Przemysl und des KZ Mielec, der 1992 wegen Mordes und Beihilfe zum Mord an 650 Menschen zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt worden war, starb im Gefängniskrankenhaus Hohenasperg.

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In der Zeit des RAF-Terrors

Der Hohenasperg war aber in seiner Funktion als Justizvollzugskrankenhaus nicht nur unmittelbar in die Geschichte der juristischen Aufarbeitung von NS-Verbrechen verwoben, sondern auch in die größte Herausforderung der alten Bundesrepublik in Form des Terrors der Roten Armee Fraktion (RAF). Auch hier wird man den Tätern ihre politischen Motive nicht absprechen können und das Gefängnis darüber hinaus auch als „politisches Gefängnis“ werten können, weil hier, ähnlich wie in Stammheim und anderen Gefängnissen, in denen RAF-Terroristen inhaftiert waren, besondere Haftbedingungen und Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden.

Neben Irmgard Möller (geb. 1947), die nach der „Todesnacht von Stammheim“ zur Rekonvaleszenz in das im RAF-Jargon „Knastklinik“ genannte Gefängniskrankenhaus auf den Hohenasperg kam, wurde der gebürtige Karlsruher Günter Sonnenberg (geb. 1954), der mutmaßliche Mittäter bei den Morden an Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seinen Begleitern, der 1977 bei seiner Festnahme einen Kopfschuss erlitten hatte, mehrmals in das Justizvollzugskrankenhaus gebracht.

Die massiven Sicherheitsvorkehrungen auf dem Hohenasperg – allein acht Beamte, die den Terroristen bewachten, monatelanges ununterbrochenes Licht in der Einzelzelle und die Zwangsernährung bei dem hungerstreikenden Sonnenberg – zeigen, wie sehr sich der Staat im „Deutschen Herbst“ 1977 von der RAF bedroht sah und wie die Repräsentanten des Staates von der mörderischen Militanz der RAF überrascht und teilweise auch überfordert worden waren. Geiselnahmen zur Freipressung von Inhaftierten, die Politisierung der Strafprozesse, Hungerstreiks zur Durchsetzung von Forderungen und andere Formen der Provokation des staatlichen Gewaltmonopols bzw. der staatlichen Fürsorgepflicht waren im Erfahrungshaushalt der Bundesrepublik der 1970er-Jahre schlichtweg nicht vorhanden. Der RAF gelang es, nicht nur den Vorwurf der „Isolationsfolter“ in der Diskussion der bundesdeutschen Öffentlichkeit zu halten, sondern mit Raffinesse auch immer wieder eine Justiz am Rande der Überforderung vorführen zu können.

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Der "Remstal-Rebell" Helmut Palmer

Fast schon als eigenständiger „Erinnerungsort“ ist der „Remstal- Rebell“ Helmut Palmer (1930–2004) zu werten, für die einen „Bruddler“, Berufsquerulant und Dauerdemonstrant, für die anderen Bürgerrechtler und Vorgänger des modernen „Wutbürgers“, auf alle Fälle aber Sinnbild altwürttembergischer Protest- und Partizipationskultur mit fast religiös zu nennendem Eifer. Als Einzelkämpfer hat der „ politische Pomologe“ (Obstbau und Politik aus Passion lautet einer seiner Buchtitel) bei über 250 Wahlen in Baden-Württemberg kandidiert. 1974 wäre er beinahe Oberbürgermeister in Schwäbisch Hall geworden.

Auf den Hohenasperg kam er zwei Mal: Das erste Mal 1963 in die psychiatrische Abteilung wegen mehrerer Beamtenbeleidigungen und tätlicher Auseinandersetzungen im Gerichtsgefängnis, das zweite Mal im Jahr 2000, weil er sich weigerte, eine Geldbuße von 1000 Mark zu bezahlen, die er zusammen mit einer dreimonatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung erhalten hatte, weil er einen Gerichtsbeamten mit der Frage „Welche Nazi-Muttermilch hast Du gesoffen?“ beschimpft hatte. Dem schwer krebskranken und frisch operierten Palmer wurde Haftfähigkeit und dem Vollzugskrankenhaus Hohenasperg Tauglichkeit für die Aufnahme eines Krebspatienten attestiert. Gnadengesuche etwa von Rezzo Schlauch (dem damaligen Vorsitzenden der Bundestagsfraktion der Grünen) oder von Stuttgarts Alt-Oberbürgermeister Manfred Rommel wurden von der Landesregierung nicht erhört.

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Erinnerungsstätte Hohenasperg

Die Erinnerungsgeschichte des Hohenasperg reicht bis in die 1930er-Jahre zurück, als erste Initiativen begannen, die Kasematten der Festung „zur Hebung des Fremdenverkehrs“ zugänglich zu machen. In diesem Zuge wurde auch eine kleine Ausstellung eingerichtet. Ausgerechnet im „Dritten Reich“ und ausgerechnet zu Schubart wurde dann 1939, im Jahr des 200. Geburtstag des herrschaftskritischen Dichters, die erste größere Ausstellung auf dem Hohenasperg gezeigt. Erst in den 1970er- und 1980er-Jahren verdichteten sich weitergehende Pläne zur Einrichtung eines großen Museums auf dem „Demokratenbuckel“. Sie scheiterten immer wieder am vermeintlichen Geldmangel für den Bau eines dann notwendig werdenden neuen Gefängniskrankenhauses.

1996 wurde mit der Gründung des Fördervereins Hohenasperg ein wichtiger Schritt getan, dem 1998, dem Jubiläumsjahr der 1848er-Revolution, die Sonderausstellung „Auf den Bergen ist Freiheit" des Hauses der Geschichte Baden- Württemberg folgte. Weitere zehn Jahre später fiel schließlich der Beschluss zur Einrichtung einer Erinnerungsstätte, die seit Juli 2010 unter dem Titel „Hohenasperg – ein deutsches Gefängnis" im ehemaligen Arsenalbau des Gefängnisses anhand von 22 Häftlingsbiografien die Entwicklung von drei Jahrhunderten Strafvollzug zeigt, die aber eben auch die Geschichte hart erkämpfter politischer Freiheit, die Ausgrenzung von Randgruppen und Minderheiten sowie den Umgang mit abweichendem Verhalten reflektiert.

Die eigenartige Stimmung, die sich beim Zugang zu der Erinnerungsstätte einstellt, weil der Hohenasperg neben dem Museum noch immer auch das Gefängniskrankenhaus beheimatet, soll noch bis 2016 zu spüren sein. Zu diesem Zeitpunkt ist der Umzug der Vollzugsklinik nach Stammheim geplant – einem anderen Erinnerungsort von nationaler Bedeutung.

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Überblick: Erinnerungsorte in Baden-Württemberg

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