Tübingen und das schwäbische Geistesleben

Das Evangelische Stift und die württembergischen Klosterschulen - Erinnerungsorte in Baden-Württemberg

Wer als Tourist nach Tübingen kommt, wird es nicht versäumen, einen Blick auf das Evangelische Stift zu werfen. Wenn er vom Hölderlinturm kommt, sieht er das inzwischen fast immer geöffnete Tor und die Kapelle des ehemaligen Augustinerklosters wie den Bug eines Schiffes auf hoher See.

Hier und in den dazugehörenden vorgeschalteten Klosterschulen wurden seit fast 500 Jahren die evangelischen Theologen Württembergs und viele herausragende Wissenschaftler und Künstler ausgebildet. Die Stiftung hat viele schlimme Stürme und Umbrüche bis heute überstanden und ist schon deshalb in der deutschen Bildungslandschaft einmalig. Für Württemberg wurde sie prägend und identitätsstiftend.

Die Qualität der Stiftung, die Breite der Rekrutierung von Stipendiaten und das gemeinsame Leben unter Gleichen hat zu einer erstaunlichen Förderung von Begabungen über den ursprünglichen Zweck hinaus geführt. So haben die Nichttheologen und Außenseiter ebenso zum Ruhm des Hauses beigetragen wie die Theologen und Männer der Kirche.

Autor: Hans-Otto Binder

Der Text von Hans-Otto Binder erschien unter dem Titel „Tübingen und das schwäbische Geistesleben“ in dem „Baden-Württembergische Erinnerungsorte“ anlässlich des 60. Jahrestages von Baden-Württemberg. Darin werden 51 Erinnerungsorte Baden-Württembergs vorgestellt.

LpB-Shop: Baden-württembergische Einnerungsorte

Nach oben

Nach oben

Das Stipendium

Das Fürstliche Stipendium in Tübingen und die ihm zugeordneten Klosterschulen bilden eine Einheit, die aus der besonderen Lage Württembergs entstanden ist und dann ihrerseits das Land seit 1536 geprägt hat. Württemberg war nach seiner Erhebung zum Herzogtum 1495 ein nur kleines Fürstentum, aber durch seine im Vergleich größere territoriale Geschlossenheit war es ein gewichtiger Faktor in Südwestdeutschland. Durch das Ausscheiden des niederen Adels, dem es gelungen war, reichsunmittelbar zu werden, war es auch sozial vergleichsweise homogen. Hier hatten bürgerliche Landeskinder mehr Möglichkeiten zur politischen Mitwirkung als in den meisten größeren Territorien des Reiches. Ein Aufstieg in die führende Schicht der „Ehrbarkeit“ war durch Heirat und Bildung möglich.

Durch den Ehrgeiz Herzog Ulrichs (1487–1550), den der Schwäbische Bund 1519 aus dem Lande vertrieben hatte, war das junge Fürstentum in seine größte Krise geraten. Ulrich war nur noch das linksrheinische Mömpelgard (Montbéliard) geblieben. Dort führte er 1524 die Reformation ein. Zehn Jahre später konnte er mit Hilfe des Landgrafen Philipp von Hessen in der Schlacht bei Lauffen sein Land wieder gewinnen und auch in seinem Stammland den neuen Glauben einführen. Die weitere Entwicklung im Reich führte dazu, dass Württemberg, eingekeilt zwischen fast ausschließlich katholischen Mächten, zum südlichsten Pfeiler des Luthertums im Reich wurde. In religiösen Fragen musste man sich außerdem gegen den Einfluss der Zwinglianer und Calvinisten im Süden behaupten.

Zunächst galt es, den neuen Glauben im Land zu sichern. Da die bisherigen Priester mehrheitlich ihrem alten Glauben treu blieben, gab es einen Mangel an geeigneten Geistlichen. Um diesem abzuhelfen, schuf Ulrich 1536 nach Marburger Vorbild ein Stipendium für die zukünftigen Theologen. Zunächst war dies ein Stipendium ohne Anstalt, erst später wurde es zunächst mit der Burse und 1547 mit dem ehemaligen Augustinerkloster in Tübingen verbunden, in dem von nun an 100 Stipendiaten wohnen und studieren sollten. Herzog Christophs Onkel Georg, Statthalter in Mömpelgard, hat das Stipendium für Theologiestudenten aus dem linksrheinischen Württemberg ergänzt.

Die Kirchen- und Schulreform

Unter Herzog Christoph wurde schließlich 1559 in der Großen Kirchenordnung das gesamte Kirchen- und Schulwesen geordnet, mit dem Ziel, für das Predigtamt und die weltliche Obrigkeit „rechtschaffene, gelehrte und gottesfürchtige Männer heranzubilden“. Die Reform war ein großer Wurf von beeindruckender Nachhaltigkeit. Die Klosterschulen und das Fürstliche Stift wurden großzügig ausgestattet, damit die begabten Kinder des Landes zum Studium gebracht werden konnten. Die Offenheit nach unten darf man sich aber nicht allzu großzügig vorstellen, sie betraf im Wesentlichen das Bürgertum, zeitweise waren Söhne von Handwerkern und Bauern ausdrücklich ausgeschlossen. Im 18. Jahrhundert waren die Väter der Zöglinge zu 50 Prozent Pfarrer und zu 30 Prozent höhere Beamte. Erst nach 1817 veränderten sich die Verhältnisse zu Gunsten der unteren Schichten.

Mit berechtigtem Stolz konnte Christoph (1515–1568) von seiner Schöpfung sagen, sie sei „ein solcher Schatz, so in ganzer teutscher Nation nit befunden werde“. Einer der frühen Stipendiaten, der „poeta laureatus“ Nicodemus Frischlin (1547–1590), hatte prophezeit, gleich einem Trojanischen Pferd würden ihm viele und berühmte Männer entsteigen. Damit sollte er zweifelsohne Recht behalten.

Strenge Leistungsanforderungen

Das Stipendium gewährte nicht nur kostenlose Ausbildung, sondern auch Kost und Logis und in späteren Zeiten sogar das Geld für eine Studienreise. Wer dieses Stipendium erhielt und sich der Ordnung entsprechend verhielt, hatte seinen Lebensunterhalt auf Dauer gesichert. Da das Stipendium nach unten offen war, war es sehr begehrt. Wer in seinen Genuss kommen wollte, musste sich einem harten Auswahlverfahren, dem sogenannten Landexamen unterziehen, das Herzog Christoph 1556 eingeführt hatte. Zeitweise musste diese Prüfung sogar mehrfach bestanden werden. Die zukünftigen Zöglinge standen also in einem Auslesewettbewerb, den nur bestehen konnte, wer intensiv darauf vorbereitet worden war. Insofern war der Kreis der Wettbewerber dann doch wieder eingeschränkt. Sie mussten die Möglichkeit haben, eine städtische Lateinschule zu besuchen, vom Vater gedrillt zu werden oder sie wurden schon in jungen Jahren einem Pauker anvertraut.

Das Leben in den dem Stift vorgeschalteten Klöstern war streng reglementiert und es bestand auch der Zwang, Verstöße der Mitschüler zu melden. Der Leistungsdruck hielt nach dem Landexamen durch die ständige Beurteilung und dem Klassement nach Leistung an, das auch im Tübinger Stift nicht aufhörte. Das schon am Anfang vorgegebene Bildungsziel war der "homo trilinguis", der die biblischen Sprachen Hebräisch und Griechisch und außerdem Latein beherrschte. Gelegentlich waren die Kandidaten in Latein so gefestigt, dass sie beim Landexamen ihre Arbeiten mit Gedichten ausschmückten. Diese frühe Festlegung auf die Sprachen wurde in Tübingen durch das viersemestrige Vorstudium der "artes liberales" ausgeglichen, dazu gehörten auch Mathematik und Astronomie. Erst nach Erwerb des Magisters begann das dreijährige Studium der Theologie.

Nach oben

Frühe Charakteristiken des Stifts

Es war also nicht zufällig, dass ein so berühmter Mathematiker und Astronom wie Johannes Kepler (1571–1630) aus dem Stift hervorgegangen ist. An ihm können einige Charakteristiken der frühen Zeit des Stiftes exemplarisch aufgezeigt werden. Der junge Johannes befand sich in den Seminaren Adelberg und Maulbronn in einem dauernden Wettbewerb um den ersten Platz. Sein Ehrgeiz war groß und machte ihm Schwierigkeiten, sich einzufügen. Auch denunzierte er – wie befohlen – andere Mitschüler und schaffte sich auf diese Weise Feinde, worunter er dann wieder litt. Dem Theologiestudenten erschien dann die Calvin’sche Abendmahlslehre als richtig – und er hat an dieser Überzeugung festgehalten. Als er im Alter gerne an die Universität Tübingen zurückkehren wollte, scheiterte dies, weil er nicht bereit war, die Konkordienformel der lutherischen Orthodoxie zu unterschreiben.

Die Konkordienformel war im Streit um das richtige Abendmahl von Jakob Andreae (1528–1590), einem ehemaligen Stiftler und späteren Universitätskanzler, entwickelt worden. Sie war ein hoch bedeutendes Einigungswerk für die Lutheraner gewesen. Deshalb wurde in Württemberg äußerst streng an ihr festgehalten und so entfaltete sie ihre negative Seite.

Der Dreißigjährige Krieg führte zum wirtschaftlichen Ruin des Landes und damit auch des Stiftes. Zu seiner Wiederherstellung trug nicht nur der Fürst, sondern auch die „Landschaft“ als Ständevertretung recht großzügig bei. So wurde aus dem Fürstlichen Stipendium eine Einrichtung auch des Landes.

Die Klosterschulen

In Württemberg blieben die Klöster der Kirche erhalten und in allen waren Schulen eingerichtet worden, also in Adelberg, Alpirsbach, Anhausen, Bebenhausen, Blaubeuren, Denkendorf, Königsbronn, Lorch, Maulbronn, Murrhardt, Hirsau, Herrenalb und St. Georgen. Die Schulen übernahmen aus der vorreformatorischen klösterlichen Ordnung die regelmäßigen gemeinsamen Gebete und die mönchischen Kutten, die auch noch in Tübingen getragen werden mussten. Die Reduzierung auf vier Schulen Ende des 16. Jahrhunderts erfolgte unter den Herzögen Ludwig (1554–1593) und Friedrich (1557–1608) aus wirtschaftlichen Gründen, da die Zahl der Schüler zurückgegangen war.

Von den ursprünglichen Schulen blieben später nur noch Maulbronn und Blaubeuren mit einer kurzen Unterbrechung, neu hinzu kamen Schöntal (1807) und Urach (1817). Daraus entwickelten sich die zwei Zyklen Maulbronn/Blaubeuren und Schöntal/Urach, mit der anschließenden „Promotion“ in das Stift. Dieser Begriff bezeichnete schließlich einen gemeinsamen Schul- und Stiftsjahrgang. Das Jahrgangsprinzip wurde ein Charakteristikum dieser Einrichtung. Es ermöglichte eine gleichberechtigte interne Kommunikation und verhinderte das Aufkommen von Korpsgeist und Initiationsriten, wie sie in anderen Internaten üblich waren.

Mit der großen Neuorganisation des Staates von 1806 wurden die Klosterschulen dem staatlichen Studienrat unterstellt und von einer gemeinsamen Stiftung von Kirche und Staat getragen. Sie hießen nun Evangelisch-theologische Seminare. Der Geist der Reformen war vorwiegend neuhumanistisch, doch Latein als Unterrichtssprache, überhaupt die Pflege der alten Sprachen und auch die Lektüre der Alten blieben erhalten. Französisch und die Naturwissenschaften fanden nur langsam Eingang in den Lehrplan, Englisch konnte erst seit 1856 freiwillig gelernt werden. Neben den alten Sprachen wurde vor allem die Musik gepflegt, zudem fanden auch nationale und liberale Ideen Eingang in die Seminare.

...im Wandel der Zeiten

Ephorus Reuss führte 1817 in Blaubeuren sogar das Turnen ein. „Wir waren Teutoniker; Fels und Wald erklangen von den Liedern Jahns, Follens, Arndts, Theodor Körners“, schrieb Friedrich Theodor Vischer (1807–1887) aus der „Geniepromotion“ von 1821. Auch die alte Kleiderordnung musste weichen und die Seminaristen trugen nun, was sie als altdeutsche Tracht verstanden. Dem freien Umherschweifen in der Natur waren allerdings nach wie vor enge zeitliche Grenzen gesetzt. Wer sich nicht einordnen konnte, hatte es auch weiterhin schwer. Die Einführung der Repetenten, jungen erfolgreichen Vikaren, als Freunde der Zöglinge, erwies sich als erfolgreiche pädagogische Maßnahme.

Die vier Seminare überstanden die politischen und sozioökonomischen Veränderungen weitgehend unbeschadet und ohne große grundlegende Reformen, bis sie dann die Nationalsozialisten vollständig der Kirche wegnahmen und teilweise zu eigenen Zwecken missbrauchten. Langfristig führte die unterschiedliche Entwicklung von Seminaren und Stift in Tübingen und die Trennung von Kirche und Schule dazu, dass der Übergang vom Seminar zum Stift nicht mehr selbstverständlich war. Zunehmend suchten die Seminaristen auch andere Berufsfelder. Es war jedoch eine andere Entwicklung, die die Seminare viel grundsätzlicher in Frage stellte, nämlich die enorme Zunahme des Bildungssektors für die moderne Gesellschaft.

Noch bis in die 1960er-Jahre gab es im ländlichen Raum nicht genügend Schulen, die zum Abitur führten. Deshalb waren die Seminare auch ein Angebot für diese Bevölkerung gewesen. Nun unter dem Eindruck der deutschen „Bildungskatastrophe“ wurde das staatliche Bildungsangebot entscheidend vergrößert und die Nachfrage nach den Seminaren ging zurück. Letztlich führte das zu einer Zulassung von Mädchen und zu einer Reduzierung der Zahl der Seminare. Vor der Einführung der Koedukation gab es also keine Stipendiatinnen, danach wurden Stift und Seminare zunehmend weiblich. Heute sind Maulbronn und Blaubeuren zwei selbstständige Internate in der gemeinsamen Trägerschaft von Staat und Kirche mit besonderen Profilen. Nach wie vor sind die Pflege der alten Sprachen und der Musik sowie eine relativ kleine Schülerzahl charakteristisch.

Lutherische Orthodoxie, Aufklärung und pietistischer Einfluss

Das Stift blieb lange die Hochburg der lutherischen Orthodoxie und versorgte auch andere Länder mit qualifizierten Theologen. Erst um die Wende des 18. Jahrhunderts gab es starke Erneuerungsbewegungen. Der starke Einfluss, den der Pietismus im Stift genommen hat, stand immer etwas im Schatten der späteren Entwicklung. Aus dem Stift kamen als einflussreiche Vertreter des Pietismus Johann Albrecht Bengel (1687–1752) und Friedrich Christoph Oetinger (1702– 1782), die dann als Repetenten weiter im Stift wirkten. Viele der bekanntesten Vertreter des Pietismus waren Stipendiaten, die in der Stadt und im Stift in kleinen Zirkeln Erbauungsstunden abhielten und später im Land in diesem Sinne wirkten. Als Dichter von Kirchenliedern und religiöser Lyrik haben die pietistischen Stiftler dauerhaft gewirkt und sind noch heute im Kirchengesangbuch präsent.

Bekanntere und deutlichere Erinnerungsspuren wurden allerdings in der Zeit der Aufklärung und des Idealismus gelegt. Die Jahrzehnte um die Französische Revolution waren in der Rückschau die glanzvollsten des Stifts. Sie prägten bis heute die Erinnerung am stärksten. In dieser Zeit galt das Stift als die „Brutstätte des Democratismus“, in der Tyrannenmord und Aufruhr gepredigt würde. Das Dreigestirn Hölderlin (1770–1843), Hegel (1770–1831) und Schelling (1775–1854) wandte sich von der Theologie ab und der Philosophie und Dichtung zu. Von ihnen beeinflusst, begründete die nächste Generation um Ferdinand Christian Baur (1792–1860) die Tübinger Schule der historisch-kritischen Theologie; das im Stift geschriebene „Das Leben Jesu“ des Repetenten David Friedrich Strauß (1808–1874) machte Wissenschaftsgeschichte.

Neben den Theologen haben auch danach einige der aus dieser Kaderschmiede hervorgegangenen Philosophen weltweit gewirkt. Das stärkte das Selbstbewusstsein der württembergischen Bevölkerung. Natürlich ist dabei an erster Stelle Georg Wilhelm Friedrich Hegel zu nennen, wobei über den schwäbelnden Philosophen in Berlin besonders gerne Geschichten erzählt werden. Einerseits war man stolz, dass sich der Weltgeist gerade in Württemberg niedergelassen hatte, auf der anderen Seite versuchte man den großen Abstand zu überwinden und ein bisschen Gleichheit herzustellen. Gern und mit Genuss wurde der Satz des Stiftsseniors tradiert: „O Hegel, Du säufst Dir gewiß Dein bißle Verstand vollends ab.“ Mit einem solchen Hegel konnte man sich identifizieren.

Die literarische Prägung

Es ist nicht verwunderlich, dass die Dominanz der Sprachen in der Ausbildung später ihre Früchte trug, nicht nur bei den wortmächtigen Theologen und in der Philosophie, sondern auch in der Sprachwissenschaft, bei den Übersetzern, Schriftstellern und Dichtern. Da ist es eher erstaunlich, dass die Seminarerziehung vergleichsweise selten zum Gegenstand des literarischen Wirkens geworden ist. Am bekanntesten ist Hermann Hesses (1877–1962) „Unterm Rad“, am schönsten wohl der „Besuch in Urach“ von Eduard Mörike (1804–1875).

Weniger wirkungsvoll, aber sehr lesenswert ist die Novelle von Hermann Kurz (1813–1873) „Die beiden Tubus.“ Gegenüber diesen Werken fallen die Seminarromane von David Christoph Seybold und Ernst Salzmann stark ab. Hesse hat den Leistungsdruck und Anpassungszwang auf seinen sensiblen Helden Hans Giebenrath, der schon vom Landexamen ausging und im Seminar weiter anhielt und schließlich zum Tod führte, aufgrund eigener Erfahrungen in Maulbronn, dem er entflohen ist, einfühlsam beschrieben. Das hat dann den Eindruck erzeugt, als handle es sich nicht um eine Fiktion, sondern um ein autobiografisches Zeugnis.

Ganz anders waren die Erinnerungen von Eduard Mörike an seine Seminarzeit, für den die Jahre in Urach und Tübingen zu seinen schönsten gehörten. 1825 hat er bei einem Besuch in Urach die Lieblingsorte seiner damaligen Zeit aufgesucht und zwei Jahre später im Gedicht die Uracher Landschaft besungen. Über die Uracher Zeit schrieb er später: „Die prachtvolle Gebirgsgegend, das schöne Tal worin wir wohnten, das engere Zusammensein mit einer Menge junger, nach Art und Begabung höchst verschiedener Menschen, die Eigentümlichkeit der Lehrer, die Bekanntschaft mit Büchern, die nicht unmittelbar auf meinen Beruf hinwiesen – dies alles gab dem nun zum Jüngling erwachsenden Knaben in einer abgeschlossenen und einförmigen Lage die mannigfaltigsten Anregungen.“

Vielseitig und voller Erinnerungen

Der mit ihm befreundete Hermann Kurz hat das Landexamen als ein gesellschaftliches Ereignis beschrieben, bei dem sich die verschiedenen Jahrgänge als Väter in Stuttgart wieder treffen. Im Zentrum der Novelle stehen zwei zunächst befreundete Pfarrer, die ihre Söhne auf das Landexamen vorbereiten. Der Sohn des einen hatte „ut“ mit dem Indikativ konstruiert und war deshalb trotz bester Noten in den anderen Fächern gescheitert, denn Arithmetik und Geschichte, „waren nicht die Schlüssel, welche die Tür in das Reich Gottes öffneten“.

Bei Promotionstreffen und sonstigen Gelegenheiten wurden Erinnerungsgedichte verfasst und vorgetragen. Der Spötter Friedrich Theodor Vischer dichtete nach einem Besuch in Blaubeuren geradezu hymnisch:

Da bist du ja im Morgenstrahl,
Mein nie vergess’nes Jugendtal!
Der Berge Kranz, die wunderbare Quelle,
Städtchen und Kloster, alles ist zur Stelle.
Noch immer steigt gezackt und wild,
Empor seltsames Felsgebild,
Burgtrümmer schauen über Höhlenschlünde
Auf stillen Fluß und zarte Wiesengründe.

Nach oben

Dichter und Literaten, die die Heimat besingen

Sehr viel gewichtiger als die Literatur über die Klosterschulen waren die literarischen Erzeugnisse von Seminaristen und Stiftlern, in denen sich ihre Erfahrungen niederschlugen. Es ist wirklich erstaunlich, wie viele wortmächtige Dichter und Schriftsteller aus diesen Einrichtungen hervorgegangen sind. Wie selbstverständlich erinnern wir uns dabei zuerst an die ganz Großen wie Friedrich Hölderlin und Eduard Mörike, wobei Hölderlin in erster Linie für die Nation, Mörike mehr für das kleinere Vaterland prägend war. Er hat seine Heimat den Menschen nahe gebracht, so in seinem "Stuttgarter Hutzelmännle" die Schwäbische Alb, Blaubeuren und den Blautopf mit der "Schönen Lau". Wenige Jahre vor Mörike hat Wilhelm Hauff (1802–1827) mit seinen Märchen, besonders der Geschichte vom "Kalten Herz" und dann vor allem mit dem Roman "Lichtenstein" den Württembergern eine Art Nationalepos geschaffen.

Auch Hermann Kurz hat in seinen Romanen "Schillers Heimatjahre" und "Der Sonnenwirt" Württemberg eine wichtige Rolle gegeben. Über viele Generationen bis heute hat David Friedrich Weinland (1829–1915) mit seinem 1878 veröffentlichten Roman "Rulaman" den Jugendlichen das Leben der steinzeitlichen Vorfahren auf der Schwäbischen Alb nahe gebracht und damit weltweit Anerkennung gefunden. Falkensteinhöhle und Tulkahöhle, Neuffen und Schönbuch sind die Orte der Handlung. Der in Hohenwittlingen geborene Maulbronner Seminarist und Stiftler war nicht nur Theologe und Naturforscher, sondern eben auch ein bedeutender Jugendbuchschriftsteller. Stiftler haben darüber hinaus das Land untersucht, vermessen und genauestens beschrieben. Hermann Fischer (1851–1920) hat mit seinem "Schwäbischen Wörterbuch" und der "Literaturgeschichte Schwabens" Grundlagenforschung für das Schwäbische geleistet. Das geschah auch für andere Sprachen durch Religionswissenschaftler und Missionare, sodass das Stift auch Erinnerungsort außerhalb Württembergs geworden ist.

Nach oben

Kirche und Schule

Bis zur Säkularisation lag das Schulwesen in der Obhut der Kirche, denn der Zweck der Schule war in erster Linie die religiöse Unterweisung. Dieser Aufgabe entsprechend, hat das Stift Pädagogen hervorgebracht, die das Land prägten. Aber auch bei der Emanzipation der Schule von der Kirche im 19. Jahrhundert waren Stiftler beteiligt. Dazu gehörten die beiden Brüder Carl August und Christian Heinrich aus der bedeutenden Pfarrerfamilie Zeller, die Pestalozzis Gedanken in Württemberg verbreitet haben. Auch Bernhard Gottlieb Denzel (1773–1838) war ein Anhänger Pestalozzis und reformierte als Pfarrer von Pleidelsheim die dortige Schule in dessen Geist.

1811 wurde in Esslingen das erste Lehrerseminar Württembergs gegründet und Denzel als sein erster Leiter berufen. Dies war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verbesserung des Elementarschulwesens und der Professionalisierung der Lehrerbildung, die vorher zufällig und willkürlich gewesen war. Denzel hatte sich in vielem auch auf Friedrich Immanuel Niethammer (1766–1848) gestützt. Dieser bedeutende Pädagoge hatte das Stift zur Zeit von Hegel, Hölderlin und Schelling besucht, dann das bayerische Schulwesen neuhumanistisch reformiert. Das Stift als Erinnerungsort für die Erziehungsgeschichte ist allerdings gegenüber der Theologiegeschichte etwas verblasst.

Sozialpädagogisch, überhaupt sozial engagiert waren viele Stiftler und Seminaristen, das gehörte bei den Pfarrern schon zu ihrer Aufgabe. Sie waren bereits vor 1800 auch für das Armenwesen verantwortlich und teilten sich diese Aufgabe im 19. Jahrhundert mit dem Oberamtmann. In Birkach wurde die erste Industrieschule durch Pfarrer Friedrich Wilhelm Kohler gegründet, in dessen Nachfolge in vielen weiteren Gemeinden solche Schulen entstanden. Sozialpolitisch engagiert waren auch die Schulkameraden („Kompromotionalen“) von David Friedrich Strauß, Johann Georg Freihofer und Eduard Süskind, der den Pfarrdienst aufgab und den „Landwirtschaftlichen Verein auf der Alb“, eine genossenschaftliche Selbsthilfeorganisation für die Bauern, gründete. Am nachhaltigsten war die Wirkung Gustav Werners (1809–1887), der nach seinen Jahren im Stift 1834 Vikar in Waldenbuch wurde und eine Kinderrettungsanstalt gründete. Er geriet in Konflikt mit der Kirchenleitung, zog nach Reutlingen und gründete dort die Gottes-Hilfe und später die Bruderhausstiftung.

Viel Musik, doch wenig Bildende Kunst

Großer Wert wurde in der Seminarerziehung und später im Stift auf die Musik gelegt, denn die Pflege des Gesangs hatte schon die Große Kirchenordnung zur Pflicht gemacht. Dazu wurden sogar besondere Stipendien für sangesbegabte Knaben vergeben. Zu viel Musik machen durften die Stipendiaten aber nicht. Ihre Verpflichtungen zu musikalischen Auftritten wurden immer wieder eingeschränkt. Erst mit der Berufung Friedrich Silchers (1789–1860) zum Universitätsmusiklehrer und damit verbunden zum Leiter der Stiftsmusik wurde die musikalische Betätigung stark erweitert. Auch die Seminare wurden nun angehalten, ihre Zöglinge musikalisch zu fördern, was bis heute geschieht.

Entsprechend der religiösen Aufgabe der Kirchenmusik vertonten Stiftler als Komponisten gerne geistliche und weltliche Lieder wie Ludwig Hetsch (1806–1872) Gedichte seines Freundes Eduard Mörike oder Johann Ludwig Friedrich Glück (1793–1840), der die Musik zu Eichendorffs "In einem kühlen Grunde" geschaffen hat. Auch der Komponist Immanuel Faißt (1823–1894), ein Autodidakt, der Direktor des Musikkonservatoriums in Stuttgart wurde, kam über die Kirchenmusik in dieses Amt. Schlecht ist die Bilanz im Bereich der Bildenden Kunst. Das wurde immer mal wieder beredt beklagt, besonders von Friedrich Theodor Vischer, dem Philosophen, der eine "Wissenschaft vom Schönen" verfasst hat und ein begabter Karikaturist mit dem Wort und dem Zeichenstift war. Wie er selbst, so blieben auch seine Kollegen theoretische Kunstbetrachter.

Politisches Engagement

Anders als bei den schönen Künsten hat das Stipendium erstaunlich viele für das Gemeinwesen engagierte Politiker hervorgebracht, die deutliche Spuren hinterlassen haben. In vordemokratischer Zeit ging der Weg nach oben in erster Linie über den Hof und den Dienst für den Fürsten, und so sind aus dem Stift viele Hofprediger in Stuttgart und anderen Höfen hervorgegangen sowie Männer, die hohe Ämter bekleidet haben. Im dualistischen Württemberg standen aber die Stände dem Fürsten als politische Macht gegenüber und auch auf dieser Seite waren Männer, die aus dem Stift hervorgegangen sind. Johann Osiander (1657–1724), Theologe und sprachgewandter Diplomat, stieg zum Direktor des Oberkonsistoriums auf und entwickelte einen flexiblen Widerstand gegen die absolutistischen Tendenzen Herzog Eberhard Ludwigs (1676–1733). Offenen Widerstand oder gar Rebellion lehnte er ab, seine Sache war das geschickte Taktieren. „Bitten und Tränen“ seien die einzigen Waffen der Untertanen. Diese Methode war nicht nur gut für die Stände, sondern auch für ihn. Der Stiftsephorus von 1692 wurde 1699 Prälat von Hirsau und in der protestantischen Welt hoch geehrt.

Schlimm erging es dem Tübinger Oberamtmann Johann Ludwig Huber, auch er ein Wortführer der Opposition gegen Herzog Carl Eugen (1737–1793). Er hatte zur Steuerverweigerung aufgerufen und wurde darauf verhaftet und ohne Verhör oder förmliche Verurteilung auf den Hohenasperg gebracht, wo er ein halbes Jahr verblieb. Durch die Französische Revolution wurde dann Politik neu definiert und buchstabiert. Berühmte Stiftler wie Hegel und Hölderlin haben sich für ihre Ideen eingesetzt. Ob sie wirklich um den Freiheitsbaum getanzt sind, wie Zeitgenossen behaupteten, ist umstritten, aber im übertragenen Sinn ist es durchaus richtig.

Schon vor der Revolution hatte der Balinger Vikar Karl Friedrich Reinhard (1761–1837) öffentliche Kritik am Stift geübt. Er verpackte sie geschickt in ein hohes Lob, fuhr dann aber fort: „Aber nirgends existiert auch mehr in allen protestantischen Ländern eine Anstalt von einer so mönchischdespotischen äußern und inneren Verfassung, und dies ist keine Ehre für mein Vaterland.“ Die diplomatische Verpackung nützte nichts. Reinhard verließ deshalb Württemberg und schloss sich in Bordeaux der Revolution an. Hier wurden seine diplomatischen Fähigkeiten so geschätzt, dass er sogar zum Außenminister aufstieg.

Nach oben

Die „1848er“

Mit dem Einzug von repräsentativen Elementen in das württembergische Verfassungsleben führten die damit verbundene Politisierung und die wachsende Bedeutung der öffentlichen Meinung auch zu einem stärkeren politischen Engagement der Stiftler. Besonders der Jahrgang von Strauß, auch Geniepromotion genannt, hat sich in der Revolution von 1848 politisch betätigt. Dabei war Friedrich Theodor Vischer die treibende Kraft. An Strauß und Märklin schrieb er: „Ich befehle Euch beiden im Namen des Vaterlands, daß Ihr sowohl alle Blasiertheit, als auch alle Skrupel und falsche Bescheidenheit abwerft und Eurer Pflicht gehorcht, Euch um Abgeordnetenstellen umzutun – bedenkt, daß es einmal Kräfte gegen die Kirche braucht! Heute geht ein Artikel von mir, der Euch energisch nennt, an den „Beobachter“. Schweigt, daß er von mir ist, und tut danach! Wenn ihr von Eurem verruchten Pessimismus kuriert seid, komm ich in der Vakanz. Seid ihr aber Sauseckel, so komm ich nicht.“

Erfolgreich kandidierten er selbst und Wilhelm Zimmermann (1807–1878) für die Paulskirche. Strauß, Märklin und Gustav Pfizer (1807–1890) bewarben sich erfolgreich um ein Landtagsmandat. Weitere „1848er“ aus dem Stift waren Friedrich Römer (1794– 1864), der das württembergische Märzministerium führte, der Volkswirt und Sozialpolitiker Albert Schäffle (1831– 1903), der dem württembergischen Landtag angehörte, später österreichischer Handelsminister wurde und maßgeblich an Bismarcks Sozialgesetzgebung beteiligt war. Auch Georg Herwegh (1817–1875) muss wegen der politischen Wirkung seiner Lyrik hier genannt werden. Er musste das Stift verlassen und hielt sich dann überwiegend in der Schweiz und in Frankreich auf. 1848 verbreitete er mit seiner deutschen demokratischen Legion, die den Badenern beistehen sollte, Angst und Schrecken. Seine nachhaltigste Wirkung erzielte er jedoch mit dem Bundeslied für den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein „Mann der Arbeit“ aufgewacht.

Eine solche Häufung von politischem Engagement hat es später nicht mehr gegeben, aber es gab immer wieder bemerkenswertes politisches Engagement von ehemaligen Stiftlern. Darunter ist das Wirken des Stiftlers und Stiftsrepetenten Otto Umfrid (1857–1920) zu rechnen, der 1899 den württembergischen Landesverein der Deutschen Friedensgesellschaft gegründet hat und für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde. Erinnert sei auch an die liberalen Politiker Friedrich Payer (1847–1931) und Johannes Hieber (1862– 1951), der in der Weimarer Zeit württembergischer Staatspräsident war. Die meisten der gewählten politischen Repräsentanten aus den Seminaren und aus dem Stift waren Vertreter des demokratischen Denkens.

Nach oben

Dossier: Die Revolution 1848/1849 in Baden und Württemberg

Die Deutsche Revolution nahm in Baden ihren Anfang – und endete hier. Als erste revolutionäre Aktion in Deutschland gilt die Mannheimer Volksversammlung am 27. Februar 1848. Das Ende der Revolution ist die Niederlage der badischen Revolutionsarmee in der Festung Rastatt am 23. Juli 1849. Wie kam es zur Revolution? Und warum scheiterte sie? Diese Seite informiert über die Revolution in Baden, den Verlauf der Badischen Revolution und die Wege der Revolutionäre.

Dossier: Die Badische Revolution

Das Stift als Erinnerungsort

Was war nun eigentlich das Besondere und Charakteristische dieser Bildungseinrichtung und wie wird sie erinnert? Da sind zunächst das strenge Auswahlverfahren, der bis zum Abschluss anhaltende hohe Leistungsdruck und die Abgeschiedenheit der Orte. Das hat die beeindruckenden Ergebnisse ermöglicht. Gleichzeitig wurde aber elitäres Verhalten durch die mönchische Lebensform und die christlichen Ideale begrenzt. Das Erringen von materiellen Gütern gehörte nicht zu ihnen.

Das Jahrgangsprinzip und die dadurch kleine Zahl der Schüler hat das Leben in der Gemeinschaft erleichtert, durch den hohen Kontakt untereinander haben sich die Schüler in einem gewissen Maß selbst gebildet. Hermann Kurz hat den Promotionen einen eigenen Charakter zugeschrieben. Die Repetenten, die mit den Stipendiaten zusammenlebten, milderten die Strenge und waren zudem überwiegend hoch qualifiziert. Nur die Besten jedes Stiftsjahrgangs wurden Repetenten, zunächst an einem Seminar und dann vielleicht noch am Stift. In dieser Zeit konnten sie sich selbst weiterentwickeln und ihr Wissen didaktisch geschickt weitergeben.

David Friedrich Strauß ist das beste Beispiel: Erster beim theologischen Examen, Repetent in Maulbronn, wo er großen Eindruck auf Hermann Kurz und Eduard Zeller (1814– 1908) machte, dann Repetent im Stift, wo er einen beeindruckenden Lehrerfolg hatte, dem sein aufsehenerregendes Buch folgte. Zeller wiederum heiratete die Tochter des bedeutenden Theologen Ferdinand Christian Baur, der die Karriere vom Repetent zum Professor durchlaufen hatte. Einige Stiftler schlossen sich in den studentischen Verbindungen noch enger zusammen. In der Vikarszeit wurden dann häufig Ehen mit Pfarrerstöchtern angebahnt und im protestantischen Pfarrhaus die gelernten und gelebten Ideale weitergegeben. Bei Promotionstreffen oder Verbindungsfeiern in Tübingen wurde dann der Nachwuchs eingeführt und die Gedanken und Erinnerungen oft in literarischer Form gepflegt.

Ein Denkmal geistiger Elite

Bei einem solchen dichten Geflecht der Freundschaft und Verwandtschaft konnte der Vorwurf der geistigen Inzucht nicht ausbleiben. Vor allem wurde ein Mangel an Welterfahrung ausgemacht, und tatsächlich gibt es in dieser humanistischen Bildungswelt Defizite. In der Wirtschaft waren nur wenige Stiftler erfolgreich und in der Finanzwelt waren sie noch seltener anzutreffen. Im musischen Bereich ist das Fehlen der bildlichen Anschauung und Gestaltung eklatant – das ist ein Defizit des protestantischen Württemberg. So sind vorrangig die von den Seminaristen geschaffenen literarischen Denkmäler und Orte der Erinnerung im Gedächtnis der meisten Württemberger geblieben.

Das Stift erinnert selbst an seine herausragenden Nichttheologen. Auf seiner Altane haben einen Ehrenplatz erhalten: der Mathematiker Kepler, die Philosophen Hegel und Schelling, die Dichter Hölderlin und Mörike, der Theologe und Schriftsteller Strauß, zu denen in jüngerer Zeit noch der Pfarrer und Dichter Albrecht Goes (1908–2000) hinzugekommen ist. Die Erinnerung an die, die das Land geprägt haben, lebt in Denkmälern sowie Schul- und Straßennamen im ganzen Land weiter. Als Erinnerungsstätte des geistigen Württembergs werden Seminare und Stift nicht nur von Touristen besucht. Der nationale Rang des Stifts in Tübingen wurde und wird auch durch hohen Besuch, darunter die Bundespräsidenten Theodor Heuss, Richard von Weizsäcker und Johannes Rau, dokumentiert und bestätigt.

Überblick: Erinnerungsorte in Baden-Württemberg

Cookieeinstellungen
X

Wir verwenden Cookies

Wir nutzen auf unseren Websites Cookies. Einige sind notwendig, während andere uns helfen, eine komfortable Nutzung diese Website zu ermöglichen. Einige Cookies werden ggf. für den Abruf eingebetteter Dienste und Inhalte Dritter (z.B. YouTube) von den jeweiligen Anbietern vorausgesetzt und von diesen gesetzt. Gegebenenfalls werden in diesen Fällen auch personenbezogene Informationen an Dritte übertragen. Bitte entscheiden Sie, welche Kategorien Sie zulassen möchten.